BRT-2014


Sonntag,  27.07.2014   Speyer – Mainz: ca 110km

Eigentlich hatten wir noch defiziete von der Anreise ..... aber der Terminplan stand fest.

Gepäckverladung und Getränke fassen ab 08:00 .... Abfahrt um halb neun...

Frühstück gabs ab 07:00 .. das war auch gut so, denn die Zeit um alles wieder einzusammeln und in den Bus zu verstauen ist immer knapp.


t2 map

Heute hatten wir laut Plan ca. 110 Kilometer vor uns.

Kurz vor halb neun, dann wieder das normale Chaos am Begleitfahrzeug ....

Koffer verladen, Getränke Flaschen auffüllen, Navi programieren ..  Treffpunkt noch mal abchecken  .... letzte Infos .....

 

t2 besprechung

 

Aber dann kann es endlich los gehn.

 

Wir fahren wieder zurück über die Brücke auf die rechte Rheinseite

und dabei sieht man schon, wieviel Wasser der Rhein hat.

Noch wissen wir nicht, welche Auswirkungen das auf unsere geplante Route hat, aber wir wurden schon vorgewarnt dass einige Strecken von den Unwettern der letzten Tage unpassierbar waren.

Wir radeln im Zickzack durch die Felder ... man könnte meinen es wären noch nicht genügend Kilometer bis nach Mainz.

t2 ready2bikeReady 2 Bike !

 

t2 hochwasser

Der Rhein

 

t2 wasserwald

Wasser Wald

 

 

Die imposante Autobahnbrücke der A61 erscheint in der Ferne. Wir unterqueren die Autobahn und fahren entlang der vielen Alt-Rheinarme bis zu den ersten Ausläufern von Mannheim.

Heute ist Sonntag, entsprechend leer sind die Straßen im Industriegebiet durch das wir lange Zeit fahren.

Aber so wirklich Spaß macht das nicht ... und als uns dann die geplante Strecke zum Überqueren der Bahnlinie auch noch über eine Fußgängerbrücke hochschicken will, ist auch der letzte dafür, Mannheim so schnell wie möglich hinter uns zu lassen.

Allerdings müssen wir noch ein halbes Duzend Mal die Bahngleise und andere Straßen durch Ünterführungen hin und her unterqueren.

 

Endlich haben wir es geschaft und überqueren den Neckar.

 

Unterwegs auf dem Damm

t2 neckar

der Neckar in Mannheim

 

Nach kurzer Fahrt sind wir an der Mündung des Neckars und haben endlich die dichte Bebauung hinter uns ... zumindest auf unsere Rheinseite. Gegenüber in Ludwigshafen, sind die nächsten Kilometer des Rheins von der BASF geprägt. Kaum haben wir wieder Fahrt aufgenommen, kommen wir an einen Alt-Rheinarm, der nur mit der Fähre überquert werden kann ... einen willkommene Gelegenheit ein paar Fotos zu machen ....

t2 faehre1

 t2 faehre2

 

Die "Fähr-Frau" hat uns für 50 Cent gerne mitgenommen und uns sicher auf die andere Seite gebracht. 

Die Fahrt mit einer der ältesten noch in Betrieb befindlichen Kettenfähren war entspannt, macht sie doch deutlich, dass nicht alles so hecktisch sein muss ... auch gemächlich kommt man as Ziel.

Und gibt Zeit, sich ein wenig mit den Leuten zu unterhalten.....

die ganze Vorstandschaft eines örtlichen Karneval Vereins hatte sich zum Foto-Shuting an diesem Morgen eingefunden.

 t2 karneval

   

Nach einem kurzen Stop an der Autobahnbrücke, gings weiter über Lampertheim Richtung Worms, wo wir unsere Mittagspause geplant hatten. Aber zuerst noch über die imposante Brücke ..... 

t2 worms

 Blick auf Worms  ... und den Biergarten am Ufer

 

Ein kurzen Treff mit unserem Begleitfahrzeug, kleine Ruhepause ....

dann gings weiter ans Rheinufer, wo im Schatten der großen Bäume ein schöner Biergarten ist. Dort haben wir uns für die Weiterfahrt gestärkt.

Nach dem Mittag entschloss sich die 2. Gruppe weiter auf der Rechten Rhein Seite in Richtung Mainz weiterzuradeln und nicht wie geplant Links-Rheinisch.

Die durch das Hochwasser und die vorangegangenen Unwetter teilweise gesperrten oder auch unpassierbaren Radwege hatten uns schon mehrere Kilometer Umwege eingbracht und man erhoffte sich hier einfacher durchzukommen. ( was sich aber als Fehler erwies )

 

t2 pause

 

Wir machten uns wie geplant auf der Linken Rhein Seite wieder auf den Weg.

Mehrmals mußten wir unsere geplante Route verlassen und teilweise kilometerlange Umwege fahren um wieder zur geplanten Route zurückzukehren. Das kostete Zeite und auch Nerven.

Die Temperatur war den ganzen Tag über angestiegen und es war auch recht schwül geworden.

Und dann auch noch durch die Weinberge .... aber wie man sieht, es geht doch ... Walter machts vor .

Die Belohnung ist ein einmaliger Blick auf Oppenheim mit seiner markanten Kirche.

 

Blick auf Oppenheim

t2 oppenheim

 

Wanderer, kommst du nach Spa ...... nein .. nein ..

Besucher, kommst du nach Oppenheim ....

Wer dem Altstadt Cafe keinen Besuch abstattet, der ist selber Schuld..

Das urtümliche, mitten in der Altstadt gelegene Caffee, hat ein ganz besonderes Flair .... und absolut Super Kuchen zum einem unschlagbaren Preis. ( da ist selbst der Schwabe bereit 2 Stückle zu verputzen ... und Sahne gibts au no dazu ... )

Wir jedenfalls, haben es uns dort gut gehen lassen.

Waren es doch nur noch 20 Kilometer bis nach Mainz.

 

Am Ziel, hatten wir wieder 120 Kilometer auf dem Tacho und einen Schnitt von über 20 Kilometern pro Stunde.

 

 wir sind da .... Mainz ....  Blick auf die Eisenbahnbrücke und die Mündung des Main

 t2 mainz

So, jetzt nur noch den Berg hoch zur JuHe ....

Nach der Belegung der Zimmer in der Jugendherberge und verstauen der Räder, gings zum verdienten Abendessen Richtung Mainzer Innenstadt.

Allerdings kamen wir nicht so weit ... der erste Biergarten auf der Strecke war so verlockend, dass keiner mehr weiter gehen wollte.

Auch die Lage war wirklich super schön mit Blick auf den Rhein.

Allerdings bereuten wir diese Entscheidung bald ....

Oben auf der Schiki-Miki Terrasse gabs Tische in weisen Hutzen ...

und bei uns waren viele der angebotenen Speißen schon ausverkauft.

Auch die Portionen waren sehr übersichtlich ... nix für hungrige ....

Wenigstens, die Getränke gingen nicht aus. 

Aber wir waren alle viel zu geschaft um noch mal eine andere Wirtschaft zu suchen und so musten wir eben damit leben.

 


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