Tourenbericht  -  Di. 25.07.2017  Fulda – Kassel:  ca. 128 km


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Das war der Plan für heute

Die Wettervorhersage für heute war niederschmetternd.

Für den ganzen Tag war anhaltender Regen vorhergesagt. Ausserdem wurde vor Überflutungen durch die anhaltenden Regenfälle gewarnt. Und der Blick aus dem Fenster bestätigte unsere schlimmsten Erwartungen.

Waren wir gestern Abend noch ohne Schirm ausgekommen, so flossen heute Bäche die Strasse hinunter.

Für heute war die längste Etappe mit 128 Kilometern geplant.

Die Kleidung des gestrigen Tages war noch nicht wirklich trocken, die Schuhe trotz GoreTex und ausstopfen mit Klopapier immer noch wie win Schwammtuch  .....  und so musste der Fön Schwerstarbeit leisten.

Nach 20 Minuten DauerPower waren wenigstens die Schuhe wieder verwendbar, den Rest der Kleidung wurde wieder in der Plastiktüte verpackt.

Doch jetzt erst mal Frühstücken, dann sehn wir weiter.

Die Stimmung war verständlicher Weise am Boden.

Gestern mussten wir schon unterwegs meinen Sattel mit Klebeband provesorisch reparieren, da er sich in der Nässe an den Verklebungen aufgelöst hatte.

Das Regenradar auf dem Smartphone kam zum gleichen Ergebniss wie die Wettervorhersage ..... Regen den ganzen Tag .......

Noch so ein Tag wir gestern ....... nur noch schlimmer  .... das machte eigentlich keinen Sinn.

Nach reiflicher Überlegung entschied ich mich dazu mit dem Zug nach Kassel zu fahren. Jörg war der selben Meinung.

Günter schwankte bis zuletzt.

Joachim und Erich wollten es versuchen.

Um kurz nach 9:00 Uhr war alles wieder verpackt und wir zur Abreise bereit.


aber zum Glück, führen viele Wege nach Kassel .......

auch die Schienen der Bahn.


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Es regenet in Stömen


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da sucht man gerne einen geschützen Platz

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bis der Rest der Truppe soweit ist


Fertig zur Abfahrt .......


Günter, der mit uns schon Richtung Bahnhof unterwegs war, entschloss sich dann doch noch mit Joachim und Erich zu fahren.

Jörg und ich kauften uns am Bahnhof ein Hessen-Ticket für 35,- Euro und waren nach knapp 2 Stunden ( trocken )  in Kassel am Bahnhof.

Da die Bahnstrecke oft entlang der Fulda führte, bekamen wir einen guten Eindruck von den Verhältnissen auf dem Radweg. Vielerorts war die Fulda schon weit über die Ufer getreten und hatte die angrenzenden Wiesen und Felder überschwemmt.

In Kassel angekommen, mußten wir vom Bahnhof noch ca. 8 Kilometer zurück fahren um in unser Hotel am Stadtrand zu gelangen. Dort konnten wir zu Glück schon unser Zimmer belegen.

Den Rest des Tages verbrachten wir in Kassel. Allerdings, es regnete auch hier und so wurden wir auch ohne Rad nass.

Wir versuchten mehrfach unsere drei Radler auf der Strecke zu erreichen, es gelang uns jedoch den ganzen Tag nicht. Erst als diese auch schon in Kassel im Hotel angekommen waren, bekamen wir das erste Lebenszeichen.

Nach ca 40 km im Dauerregen und auf überschwemmten Radwegen, mussten auch sie aufgeben. Die restliche Strecke nach Kassel hatten sie dann auch mit der Bahn zurückgelegt.

Als Jörg und ich nach unserem Ausflug nach Kassel wieder ins Hotel zurück kamen, hatten die Drei den Warmwasservorat des Hotels genutzt und sich wieder Warmgeduscht......

Abendessen gabs in einer Gaststätte unweit unseres Hotels, bei SpareRibs, Schnitzel und Co. und einem guten Bier.

Wir waren uns alle einig gleich die Bahn zu nehmen, sollte es Morgen wieder so Wetter sein.


- Die Corona Pandemie ist noch nicht vorbei -

- unser Dienstags Rad-Trim ( 17:00 ) findet wieder statt -

- bleiben Sie gesund -